Das Thüringer Burgenland
gelebte Gastfreundschaft
Das Thüringer Burgenland
gelebte Gastfreundschaft
Das Thüringer Burgenland
gelebte Gastfreundschaft
Im Ortsteil Cobstädt steht eine sehenswerte Dorfkirche aus der Zeit des frühen Barocks mit Kanzel aus der Zeit der Renaissance. Ebenfalls sehenswert sind mehrere Grabsteine aus dem 18. Jahrhundert an der Außenmauer der Kirche (u.a. Männerdarstellung in feingearbeiteter Magistertracht sowie Darstellung einer Bäuerin mit Wickelkind im Arm).
Der ökumenische Pilgerweg im „Thüringer Burgenland Drei Gleichen“ orientiert sich am historischen Verlauf der mittelalterlichen Handelstraße Via Regia. Er führt über eine 450 Km-lange Strecke durch Mitteldeutschland von Görlitz nach Vacha und bietet von dort aus Anbindung an weitere Pilgerwege mit dem Endziel Santiago de Compostela.
Die Dorfkirche von Grabsleben (St. Maria Magdalena-Kirche) entstand Ende des 17. Jahrhunderts auf romanischen Grundmauern unter Verwendung des ursprünglichen Glockenturmes und weist mit ihrem frühgotischen Altar etwas ganz Besonderes auf. 1696 wurden die sorgsam geschnitzten Figuren des Altars aus dem abgerissenen Vorgängerbau in die Emporenfelder der neuen Kirche umgesetzt und stellen seitdem die größte Kostbarkeit des Sakralraumes dar. Das Deckengemälde ist wie die eingebaute Orgel, ein Werk des 18. Jahrhunderts und zeigt die Offenbarung des Johannes.
Das Feuerwehrmuseum zeigt alte Technik und Gerätschaften der Mühlberger Feuerwehr und benachbarter Wehren. Es wurde im Zuge der Städtebauförderung als erster Museumsneubau in Thüringen nach der Wende durch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Mühlberg auf den Fundamenten einer alten Fuhrmannswaage errichtet und im Mai 1992 eingeweiht.
In ihm befinden sich alte Gerätschaften, wie:
- eine Karrenspritze von 1875
- eine Pferdespritze von 1886
- ein Tragkraftspritzenanhänger von 1937
- ein Tragkraftspritzenanhänger mit Pumpe von 1941
- eine CO2-Löschanlage von ca. 1930
- ein altes TS-8-Modell (Berufsfeuerwehr Gotha – Leihgabe)
- alte Uniformen, Lederhelme, Ledereimer u.v.m.
Die Öl- und Graupenmühle wurde 1528 erstmals urkundlich im Mühlberger Erbzinsbuch erwähnt. In Ihrer Komplexität ist sie die am besten erhaltene Ölmühlenanlage Thüringens. Durch ein Press- und Stampfwerk erfolgte die Ölgewinnung aus Mohn, Raps und Leinen. Auch einen Graupengang gibt es. Bei einem Großbrand 1738 brannten große Teile Mühlbergs ab, darunter auch die Mühle, die dann neu aufgebaut wurde. Das an das Wohnhaus angebaute Mühlengebäude wurde 1897 errichtet. 1994 erfolgte die Freilegung des Mühlgrabens und der Neueinbau des Wasserrades. Die Mühlentechnik besteht aus dem alten Stampfwerk mit Nockenwelle, 12 Stampfern, der Keilpresse mit Welle, Gestänge, Pressgehäuse, Pressform, Keilen und Hämmern.
Am 9.6.2003 erfolgte die Wiedereröffnung als technisches Museum.
Heute befindet sich neben der Mühle in einer Scheune ein Antik- und Trödelladen.
Die Mühlburg ist das älteste Gebäude Thüringen und damit älteste Burganlage Thüringens.
Die urkundliche Ersterwähnung erfolgte 704 in einer Schenkungsurkunde, als Herzog Heden II. das damalige Castello Mulenberge als Sühne für die Missetaten seines Vaters an den Missionar und Bischof Willibrord von Utrecht verschenkte. Sie hat ,wie viele Burgen, eine wechselvolle Geschichte. Bereits 1242 starb der letzte Graf von Mühlberg, die Burg wurde fortan von Burgvogten bewohnt. Bereits um 1650 beginnt ihr allmählicher Verfall. 1815 fällt die Burg an Preußen und geht neben der Burg Gleichen und weiteren Ländereien in den Privatbesitz des Generalfeldmarschalls Baron Freiherr von Müffling über. 1903-1907 wurde der Burgturm durch den Thüringer-Waldverein zum Aussichtsturm ausgebaut und mit einem Zinnenkranz versehen. 1919 kauft der Dresdner Konsul Mühlberg die Burg. Um 1930 wurden auf der Vorburg die Grundmauern der ehemaligen Radegundiskapelle durch den damaligen Burgwart Opel freigelegt.
geöffnet: März-Oktober
täglich: 10 Uhr – 17 Uhr
Samstag, Sonntag und an Feiertagen: 10 Uhr – 18.00 Uhr
Karstquelle, ca. 7000 Jahre alt
sprudelt aus einer Grotte 6,50 m tief
ca. 2000 l/min
Touristinformation des Drei Gleichen Gebietes
Zeigt monatlich wechselnde Ausstellungen
geöffnet: April-Oktober Mittwoch - Sonntag 10 – 17 Uhr
November-März: Mittwoch - Sonntag 10 – 16 Uhr
Radegunde (518-587) war die letzte Thüringer Königstochter
Grundmauern der Kapelle aus dem 14.Jhd.
während des Mahlens spielte Veit Bach
(Urahn der Musikerfamilie Bach) auf seinem Cythringen in der Mühle
eine historische Bohlenstube ist das Schmuckstück des Gebäudes
geöffnet:
Landsitz des Gothaer Hofmarschalls
Hans Adam von Studnitz
in Haus befindet sich der älteste ländliche erhaltene Rokokosaal in Mitteldeutschlands
geöffnet:
Ersterwähnung im 11. Jahrhundert
gehört zur Stiftung Schlösser und Gärten
Verwaltung durch Naturkundemuseum Erfurt
geöffnet: April –Oktober
täglich: 10 Uhr – 18 Uhr
Christian Friedrich Hunold geboren in Wandersleben war einer der bedeutendsten und erfolgreichsten Autoren des Spätbarock
MENANTES wählte er als Pseudonym
aus dem 13. Jahrhundert
ist die kleinste Form einer Burg
Wiederentdeckung 1985 beim Abriss eines Wohnhauses
Otto Knöpfer war ein Thüringer Landschaftsmaler
das Elternhaus dient heute zu Ausstellungen
Erbaut im 10. Jahrhundert
Privatbesitz der Familie Wagner
Restaurant und Hotel
geöffnet: ganzjährig
Mittwoch – Samstag: ab 11 Uhr
Sonntag: 11 Uhr – 16 Uhr
Nachbau eine bandkeramischen Langhauses, welches im Kieswerk nachgewiesen wurde.
zeigt typische Steine aus dem Geopark Thüringen Inselsberg- Drei Gleichen, die in den Gesteinskreislauf der Erde eingeordnet werden.
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